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Mehr als 600 Medikamente gegen Corona

11 Dez 2021
Hoffnung für Patienten, bei denen das Coronavirus zugeschlagen hat: Eine Tablette des Medikaments Paxlovid von Pfizer

Nicht nur Impfstoffe helfen im Kampf gegen SARS-CoV-2. Fast noch wichtiger sind Arzneien, die das Virus direkt angreifen. Im kommenden Jahr dürfte die Palette erheblich wachsen. Was ist von ihnen zu erwarten?

Mit Blick auf die neue besorgniserregende Coronavirus-Variante diskutiert die Welt heute vor allem über Impfstoffe. Wirken die bisherigen Mittel gegen Omikron, müssen sie angepasst werden, und wann stehen sie zur Verfügung? Das sind die – zu einem guten Teil noch unbeantworteten – Fragen, die derzeit interessieren. Etwas weniger Beachtung finden Corona-Medikamente, also Arzneimittel, die im Fall einer Infektion helfen und das Virus direkt angreifen oder erst gar nicht zum Zug kommen lassen.

Wissenschaftler wie Rolf Hilgenfeld finden dies ein wenig betrüblich. Der Biochemiker arbeitet seit rund einem Vierteljahrhundert an Coronaviren. Angefangen hat er zu einer Zeit, als das noch belächelt wurde. Hilgenfeld hat einen Wirkstoff entdeckt, der ein Schlüsselenzym des SARS-CoV-2-Virus blockiert und damit letztlich auch dessen Vervielfältigung in der menschlichen Zelle. Zum Teil floss seine Forschung in das neue Corona-Medikament des Pharmakonzerns Pfizer ein, das derzeit als eines der aussichtsreichsten gilt: Paxlovid.

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